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Sommerprogramm 2024

Hochtourentage Ötztaleralpen

Freitag, 06. bis Sonntag, 08. August 2004

Tourenverlauf:
06. August 2004:

Nach 5-stündiger Fahrt von Sierning nach Vent im ötztal nahmen wir den Aufstieg von Vent 1890m über die Rofenhöfe zur 2755m hoch gelegenen Vernagthütte unter die Füße. Die Rucksäcke waren schwer, das Angebot der Materialseilbahn wurde daher gerne angenommen. Nach ca. 3 Stunden - bei starker Bewölkung und teils leichtem Regen - war die Vernagthütte, ein alter Holzbau, erreicht. Die Hütte ist sehr sauber, aber auch hellhörig, die Wirtsleute und das Personal sind freundlich, das Quartier in 4-Bettzimmern und das Essen waren gut.

 

07. August 2004:

Nach mehr oder minder gut - die ungewohnte Höhe und die Geräusche der anderen Hüttenbewohner taten das ihrige - verbrachter Nacht, aber mit einem guten Frühstück im Bauch brachen wir zur 3530m hohen Hochvernagtspitze auf. Anfangs über einen markierten Steig, später weglos über die Moräne gelangten wir auf den eher flachen Gr. Vernagtferner. Die Route führte teils über blankes Eis, teils durch tiefen Schnee durch ein weites Gletscherbecken und über einen kurzen aber steilen Aufschwung an den Fuß der Gipfelfelsen. Nach kurzer Blockkletterei war nach ca. 3,5 Stunden der Gipfel erreicht. Unsere Supergipfelstürmer liefen allerdings daran vorbei zu einem etwas höheren Vermessungspunkt im Gratverlauf.
Im Abstieg erwischte uns noch kurz der Regen. Am frühen Nachmittag waren wieder alle glücklich und zufrieden bei der Hütte. Der Rest des Tages wurde mit Kaffee trinken, Bier vernichten, Ausrüstung trocknen, Blasen versorgen etc.etc. verbracht.

08. August 2004:

Bei herrlichem Sommerwetter stand heute eine etwas kürzere Tour am Programm; der 3500m hohe Fluchtkogel. Gleich hinter der Hütte ging es über eine markante Moräne zum Guslarferner. über 2 Steilaufschwünge mit teils großen und nur schwach verschneiten Spalten sowie eine breite Randkluft führte die Route ins Obere Guslarjoch und über eine weitere Steilstufe zum Schneegipfel des Fluchtkogels. Nach ca. 2 ½ stündigem Aufstieg wurden bei herrlichem Sonnenschein sowohl das Panorama, als auch die Jause genossen.
Zurück bei der Hütte gab es eine kurze Pause zum Mittagessen, Rucksack packen und diesen in die Materialseilbahn verladen. In flottem Tempo erfolgte hernach der Abstieg nach Vent, wo mit der Hängebrücke über die Rofenache das letzte Hindernis vor dem Parkplatz überwunden werden musste. Die anschließende Heimfahrt verlief glücklicherweise genauso unfallfrei, wie die drei Tage am Berg.

Teilnehmer:

Grete & Wolfgang Christ, Anita & Hubert Deisl, Anita & Peter Nemetschek, Heidi & Heinz Geck, Gitti & Pepi Stacherl, Karoline Pfeil, Hubert Rettensteiner, Franz Werkgarner und Christian Schicketmüller

Planung und Ausführung der Tour: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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