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Chilitour auf die Liezenerhütte 2002

Samstag 05. bis Sonntag 06. Jänner 2002

Seit 1998 findet am ersten Wochenende im Januar die Chilitour statt. Ursprünglich gedacht als Schitour für jene Tourengeher, die an der von Sonntag auf Montag stattfindenden Brotsuppentour nicht teilnehmen konnten, ist die Chilitour inzwischen zum fixen Bestandteil des Winterprogrammes des AV Grünburg-Sierning geworden. Als Anstiegsroute wählen wir meist die kleine Ortschaft Wörschach im Ennstal, wo eine immer gut geräumte, jedoch bei winterlichen Verhältnissen nur mit Ketten befahrbare Straße zum Hotel Panoramablick führt. Vom dortigen Parkplatz (ca. 1.060 m) aus gelangt man entweder über den Grazer Steig oder aber über das Hochtor zur Liezenerhütte.

Die Anstiegszeit beträgt je nach Kondition zwei bis drei Stunden, beide Anstiegsrouten stellen keine hohen Anforderungen an den Tourengeher. Vor allem der Grazer Steig sollte bei unsicheren Verhältnissen jedoch gemieden und stattdessen der Weg über das Hochtor durch ein malerisches Tal (Im engen Tor) gewählt werden. Vorbei am Hochtausing gabelt sich der Weg auf der Lampoltenalm (ca. 1.480 m). Gleich nach den ersten Almhütten zweigt der Weg unauffällig ab in den Wald, wo es zuerst etwa 50 hm bergab geht, bevor der Anstieg ins enge Tor beginnt. Von nun an steigt es kontinuierlich an bis zum Hochtor (1.700 m), welches praktisch das Tor zu einer Hochebene darstellt. Von hier geht es so gut wie eben bis zur Liezenerhütte, welche auf 1.767 m liegt. Meist müssen zuerst einmal die Fenster und die Quelle freigeschaufelt werden, bevor man daran gehen kann, in der Hütte Feuer zu machen. Im Gastraum der Hütte finden bis zu 20 Personen problemlos Platz, zum Übernachten sind noch etliche Plätze mehr vorgesehen.

Bevor es nun ans Kochen des Chili geht, besteigen wir noch den Reidling (1.911 m), der sogenannte Hausberg der Liezenerhütte. Die Nordflanken boten bis jetzt jedes Jahr traumhafte Tiefschneeabfahrten, der Rückanstieg zur Hütte dauert ca. eine halbe Stunde. Auf der Hütte wird nun begonnen das Chili vorzubereiten und auch der Durst wird durch die mitgebrachten Getränke gestillt. Die Liezenerhütte ist eine Selbstversorgerhütte! Den Abend verbringen wir dann mit fröhlichen Liedern und lustigen Geschichten.

Der zweite Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein! Wir steigen nochmals auf zum Reidling und gehen nach einer herrlichen Tiefschneeabfahrt zur Hochmölbinghütte (1.694 m) über das Kühfeld (Güetenfeld) Richtung Kleinmölbling (2.166 m). Aufgrund der schlechten Schneeverhältnisse verzichten wir aber auf eine Gipfelbesteigung und fahren bereits von ca. 2.000 m zur Hütte ab. Auf der Hütte sind inzwischen die Teilnehmer der Brotsuppentour eingetroffen, die mangels ausreichendem Platz froh sind, dass wir die Hütte räumen. Die Abfahrt über das Hochtor stellt sich nur bei schwerem und nassem Schnee als schwierig dar, vor allem in der kurzen Waldpassage vor dem Ansieg zur Lampoltenalm.

Kurzinfo:
Ausgangspunkt: Hotel Panoramablick, lt. Alpenvereinskarte Totes Gebirge Nr. 15/2 auf ca. 1.060 m, die Homepage des Hotels gibt 1.100 m an.
 
Anstiege: Zuerst bis zur Lampoltenalm (ca. 1.480 m), dort entweder über den Lampoltnersattel (1.640 m), den Grazer Steig zur Hochmölbinghütte (1.694 m) und weiter zur Liezenerhütte (Option bei 1.721 m abzuzweigen auf den Reidling (1.911 m)) oder durch das enge Tal über das Hochtor (1.700 m) auf die Liezenerhütte.
 
Tourenmöglichkeiten: Reidling (1.911 m), Anstieg direkt hinter der Hütte
Klein- und Mittermöbling (2.166 m bzw. 2.322 m) über das Kühfeld
Sumpereck (1.916 m), eventuell Abfahrt in den Grimmingboden

Fotos der Tour finden Sie in unserer Galerie!

Planung und Ausführung der Tour: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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