Hochtourentage auf der Winnebachseehütte in den Stubaier Alpen

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Freitag 17. - Sonntag 19. Juli 2015

Teilnehmer: Grete & Wolfgang Christ, Caroline & Charlotte Elmer, Christa Ömmer, Hans Wächter, Franz Werkgarner, Cilli Baumgartner & Heli Schmiedinger

Bei vom Autothermometer gemessenen 27 Grad starteten wir am 17. Juli von Winnebach im Ötztal auf 1640m Seehöhe zur Winnebachseehütte in den Stubaier Alpen auf 2362m. Nach schweißtreibenden 2 Std. erreichten wir die wunderschön am Winnebachsee gelegene Hütte, die zwar aufwendig renoviert wurde, aber sich trotzdem den alten Hüttencharakter bewahrt hatte. Freundliche Wirtsleute, ein gemütliches Lager und gutes Essen bildeten schon einmal die Voraussetzungen für ein gelungenes Wochenende. Selbst das Wetter hielt sich genau an die Prognose, denn Schauer und Gewitter gab es immer erst am Abend.

Auf Grund der warmen Witterungsbedingungen und auf Anraten des Hüttenwirts bestiegen wir am 18. Juli nicht den Seeblaskogel, sondern den Breiten Grieskogel 3287m. Nach einer Wanderung über grüne Hochalmen bescherte uns der Gletscherrückgang – gegenüber der AV-Karte hat sich die Gletscherzunge ca. 100 Höhenmeter zurückgezogen – einen eher mühsamen Moränenhatscher, bis wir ca. 250 HM unter dem Gipfel auf den von einer tief aufgeweichten Schneeschicht bedeckten Gletscher steigen konnten. Für die Schneestapferei wurden wir am Gipfel mit einem herrlichen Panorama belohnt. Beim Abstieg rutschte dann einer von uns mit der aufgeweichten Schneeschicht die rund 40° steile Gipfelflanke ab, verletzte sich dabei zum Glück aber nicht.

Am 19. Juli bestiegen wir den Gänsekragen 2914m, einen weit ins Ötztal vorgelagerten Aussichtsberg. Der Auf- und der Abstieg auf einem hochalpinen Steig waren mit einigen Kletterstellen bis zum II-ten Schwierigkeitsgrad gewürzt. Von den angenehmen Temperaturen des Hochgebirges mussten wir leider wieder ins heiße Tal zurück und bei teils heftigen Gewittern nach Hause fahren.

Fotos der Tour finden Sie in unserer Galerie!

Planung und Ausführung der Tour: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!